Wenn geeignete Wege fehlen, sucht man sich einfach selbst welche.
Und so machten wir uns zu neunt von Mödling aus auf den Weg Richtung Südosten nach Weigelsdorf, von wo aus es nicht mehr weit ins Burgenland ist. Für uns stellte dieser Ort aber den Wendepunkt dar, sonst hätte das den Rahmen unserer Tour gesprengt.
Bei einer unsicheren Wetterprognose wagten wir uns auf die 53km lange Strecke, die uns über Achau nach Münchendorf führte. Von dort ging es entlang der Pottendorfer Linie nach Süden und entlang des Kalten Ganges und der Piesting nach Ebreichsdorf
und hier entlang der alten Bahntrasse, die gerade zum Naherholungsgebiet inklusive Radweg ausgebaut wird, nach Weigelsdorf.
Der kohlschwarze Himmel sorgte da bei uns schon für ein steigendes Unbehagen (bis dahin waren wir nur kurz einem leichten Regen ausgesetzt), doch wir schafften es gerade noch nach Unterwaltersdorf unter das schützende Vordach eines Supermarktes, bevor ein kräftiger Gewitterguss begann.
Wir waren sehr erleichtert, dass es dann auf der restlichen Tour trocken blieb und so konnten wir auch die weiteren zahlreichen landschaftlichen Schönheiten genießen. Für die Kinder war auch noch ein kurzes Fußballspiel drinnen.
Von Weigelsdorf über Unterwaltersdorf nach Schranawand waren wir am Fischaradweg unterwegs, zurück nach Mödling trafen wir auf die Stangenmühle am Kalten Gang, kreuzten in Münchendorf unseren Hinweg und machten in Laxenburg noch einen Eisstopp.
Bei unseren zwei Stationen in Mödling und in Schranawand setzten wir uns mit der Frage auseinander, wie man nicht nur die Schöpfung genießen, sondern sie auch schützen und nachhaltig nutzen kann und was die Bibel und die Kirche damit zu tun haben.
Hier gibt es Fotos
Christian Zacherl