Eine abwechslungsreiche Tour war das diesmal, das gilt sowohl für die Strecke als auch für die Inhalte.
Zu zehnt haben wir uns vorerst überwiegend zwischen Feldern auf den Weg nach Oberlaa gemacht, von wo aus zwischen Kurpark Oberlaa und Weingärten der Anstieg auf den Laaer Berg folgte.
Dabei wurden wir mit einem schönen Ausblick auf die Umgebung belohnt. Sehenswert war dabei auch das Gelände der alten Funktelegraphieanlage am Goldberg.
Im Böhmischen Prater machten wir eine längere Pause, um uns ein bisschen zu vergnügen und uns zu stärken. Und wir hörten bei unserer Station vor der St. Anna-Kapelle, vom ersten Wunder Jesu bei der Hochzeit von Kana.
Dabei stand nicht etwa eine Heilung im Mittelpunkt, sondern dass ein fröhliches Fest ungetrübt weitergehen konnte.
Im Ortszentrum von Simmering mussten wir die Simmeringer Hauptstr. queren, was mit dem Verkehrswahnsinn einer Großstadt einen starken Kontrast zur Fahrt durch die bis dahin sehr dörflichen Gebiete darstellte.
Glücklicherweise war das schnell wieder vorbei, denn in der Simmeringer Haide angekommen, zeigte sich, dass einige hundert Meter neben der Simmeringer Hauptstr. schon alles ganz anders aussieht.
Hier befindet sich tatsächlich ein ausgedehntes landwirtschaftliches Gebiet, dass einen wesentlichen Anteil der Versorgung Wiens mit Gemüse ausmacht.
So spannten wir den inhaltlichen Bogen vom Spaß im Leben, über die Versorgung mit Lebensmitteln zur letzten Station des irdischen Daseins beim Friedhof der Namenlosen. Hier wurden zwischen 1840 und 1940
Tote, die hier in Albern von der Donau angespült wurden, beigesetzt.
Nach dieser letzten Station, die sich dem Thema Tod und Auferstehung widmete und nach einer kurzen Besichtigung des Hafengeländes, führte uns unsere Tour entlang der Schwechat und durch Himberg wieder nach Mödling.
Jetzt konnten wir erstmals auch den lebhaften SO-Wind länger ausnutzen und relativ entspannt den Rückweg zurücklegen. Ein Lob gilt auch unseren beiden jüngsten Teilnehmerinnen, die die ganze Strecke bewältigt haben.
Hier gibt es Fotos von Christian und von Irina
Christian Zacherl