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Bericht zu „Auf neuen Wegen - In die Wüste“
04.10.2025 - von christian ()

Veranstalter: Pfarre St. Josef Neu Guntramsdorf

In die Wüste zog es uns am 04.10.2025 nicht aus Sehnsucht zur Wärme, weil es bei uns schon so kalt war (eigentlich war´s sogar relativ warm), sondern weil der Naturpark am Fuße des Leithagebirges den Namen „Wüste Mannersdorf“ trägt.

Auf unseren gemeinsamen 47km kämpften wir uns zu neunt gegen teilweise lebhaften SO-Wind durchs Wiener Becken. Zu viert setzten wir unsere Radtour dann noch vom Bahnhof Götzendorf bis Mödling fort und wurden dabei mit Rückenwind und einer tollen Abendstimmung belohnt.
Obwohl es sich beim Begriff Wüste in diesem Fall nur um eine volkstümliche Fehlinterpretation des Begriffs Einsiedelei (so lebten die Karmeliten im Kloster St. Anna), handelt, war Wüste das prägende Thema unserer Radwallfahrt. Als Gegenpol dazu haben wir uns mit dem Thema Wasser befasst, wobei dabei klar wurde, dass Wüste nicht immer negativ und Wasser immer nur positiv ist. Die beiden Begriffe darf man also nicht schwarz/weiß betrachten. Sie haben auch mehr oder weniger stark einen prägenden Anteil in der christlichen Glaubenspraxis. Da ist einerseits die Taufe, die uns erst zu Christen macht und andererseits die 40-tägige Fastenzeit Jesu in der Wüste. Und wie so oft im Leben, lernt man erst die positiven Dinge zu schätzen, wenn man auch das Gegenteil gesehen oder vielleicht sogar selbst erlebt hat.

Neben unserer Station in Achau bei den Flussmündungen mit dem Thema Wasser und Jesus, der uns das lebendige Wasser gibt, machten wir auch Halt beim Tiergehege am Rande Mitterndorfs, wo es zahlreiche Tiere zu bewundern gibt.
Eigentlich sollte die von Westen kommende Schlechtwetterfront erst am späten Abend im Osten eintreffen, doch ausgerechnet in der Wüste begann es dann leicht zu tröpfeln, was aber nicht lange andauerte.

Beim ehem. Kloster St. Anna setzten wir uns dann auch mit dessen jahrhundertealten Geschichte und die Auflösung durch Kaiser Josef II. auseinander.

Hier gibt es Fotos von Christian, von Irina und von Markus



Christian Zacherl


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